Selbstorganisiertes Arbeiten

Texte fertig – Videos Folgen

Von 2019 bis 2023 hat ein kleines Team ein Experiment in radikaler Selbstorganisation durchgeführt und wir möchten gerne das mit dir teilen, was wir gelernt haben. Im Folgenden findest du das Material für einen vollständigen Kurs in selbstorganisiertem Arbeiten, was in etwa dem Input eines ein-wöchigen Workshops entspricht. Du hast viele Möglichkeiten, damit umzugehen, hier ein paar:

  • Allein: Regnerische Tage eigenen sich zum Binge Watching / TV-Marathon. Ab aufs Sofa mit dir, Playlist anschalten und darauf vertrauen, dass das für dich Wichtige schon hängen bleiben wird;
  • Im Team: Wenn du die Videos für eine sorgfältige Vorbereitung auf die Entscheidung und/oder Einführung von Selbstorganisation nutzen willst, geht das natürlich nicht allein. Guckt beispieslweise bei jedem Teamtreffen ein Video und sprecht im Anschluss ein wenig darüber, wie es euch damit geht, was bei euch Sehnsucht und was Befürchtungen auslöst;
  • Im selbstorganisierten 2-Tages Workshop: schnapp dir mind. zwei weitere Personen, die sich auch dafür interessieren und begebt euch an einen Ort, an dem ihr ungestört vom Alltag seid (ich miete bei sowas gerne ein Häuschen auf dem Land irgendwo im Nichts). Seht Euch an Tag 1 die ersten beide Teile (Schwerpunkt auf Verstehen – etwas unter 4 Stunden), an Tag 2 die letzten beiden Teile (Schwerpunkt auf Reflektieren – etwa Stunden) an. Nehmt euch jeweils zwischen den Videos Zeit für gemeinsame Reflexion und Diskussion.

Einleitung

Wir starten mit einer kleinen Vorstellung. Lernt Philipp und mich kennen und kriegt einen Überblick über das, was Ihr in dieser Videoreihe erwarten könnt.

Das Team kennenlernen

Ich habe einige für dich interviewt:

  • Das erste Vorstellungsgespräch, das wir geführt haben, war mit Anne und wir wussten sofort, dass wir mit ihr arbeiten wollten. Heiko und sie waren die einzigen, die das vollständige Experiment hindurch anwesend waren.
  • Christoph war die letzten zwei Jahre dabei. Wir waren als Team von ihm so begeistert, dass wir ihn eingeladen haben, obwohl das Projekt, für das wir ihn gesucht haben, gar nicht zustande kam.
  • Von Heiko ging der Hauptimpuls für die Gründung der Working Evolutions aus. Er verantwortete in der großen Organisation Innovationen und war auf der dringenden Suche nach neuen Wegen.
  • Als letzte ist Jenny ins Team gekommen und hat das letzte Jahr mitgestaltet, in dem es kontinuierlich um die Frage ging: wie / was machen wir (weiter)? In ihr schlägt eine riesige New Work Flamme, ganz politisch eingerahmt.
  • Auch Reno (Mr. Oberlausitz) war Mitarbeiter erster Stunde. Nach Ablauf des Projektes (und des ersten Arbeitsvertrages) beschloss er, weiterzuziehen, blieb aber auf Honorarbasis noch eine Weile an unserer Seite.

Es fehlen noch vier weitere relevante Personen, die du in dieser Videoreihe nicht kennenlernen wirst:

  • Gemeinsam mit Anne und Reno hat Jule die Anfangszeit der Working Evolutions gestaltet, doch – obwohl sie offiziell bis zuletzt dabei war – konnte sie erst aus gesundheitlichen Gründen und dann (yippie) aufgrund der Geburt ihrer Tochter nur die erste Hälfte des Experimentes miterleben.
  • Sophie ist zu uns gestoßen, als wir unser einziges Förderprojekt (mitten in Corona) umgesetzt haben und war dann nach weniger als einem Jahr auch wieder weg: unser erstes Working Evolutions Baby.
  • Gemeinsam mit Christoph hat Flo angefangen und hauptsächlich programmiert. Für ihn war von uns allen die Selbstorganisation am anstrengendsten, wahrscheinlich weil es seine Kompetenz nur einmal gab und er dadurch weniger Freiheit und mehr Druck hatte als alle anderen.
  • Clara hat ihr Praktikum angetreten, als Jenny dazukam – und als das Praktikum schon längst vorbei war, beschlossen, dass sie Teil der Working Evolutions bleibt, auch in der Zukunft eines Netzwerkes von Selbstständigen.

Ich wünsche dir viele neue Gedanken, Fragen und Inspirationen.