Der Wille des Stifters

Übergeordnetes Ziel des Stifters ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Menschheit weltweit auf einer höheren Bewusstseinsebene schwingt, da er davon ausgeht, dass auf einer anderen Frequenz sich viele der sozialen und ökologischen Mensch-gemachten Probleme auflösen. Die Stiftung soll seine stetigen Aktivitäten hin zu dieser Entwicklung auch nach seinem Tod weiterverfolgen.

​Besonders wichtig ist ihm hierbei das kontinuierliche Streben nach Weisheit, das sein Lebensthema ist – im vollen Wissen, dass es kein Ankommen in Weisheit gibt, sondern das Streben im Zentrum eines guten Lebens steht. Hierzu gehört aus seiner Sicht ein bewusster Umgang damit, dass die Welt eine Illusion ist, eine universelle Täuschung (māyā im Sanskrit) und dass es unser menschlicher Auftrag ist, zu erkennen, dass die Welt nur ein Spiegel unserer Selbst ist. Die Arbeit mit dieser Resonanzfrequenz ist ein machtvoller Motor der Weisheit, den er in der Welt verbreiten möchte. Ein solch aktiver Umgang mit unseren Gedanken und Gefühlen legt zudem die Grundlage dafür, Utopien statt Dystopien zu erschaffen. Hierzu wird ebenfalls eine bewusste Integration unseres Egos benötigt, das für Schaffensprozesse hilfreich ist, jedoch nicht die Kontrolle über Entscheidungen übernehmen darf.

​Stattdessen strebt der Stifter für sich und andere ein Leben an, das in höheren Welten und von der Seele aus denkt und vorgeburtliche Lernverabredungen annimmt und bewusst gestaltet. Ebenso wie Weisheit repräsentiert dieses Leben von der Seelen-Ebene aus eher ein Streben als ein Ankommen, da es uns Menschen schwerfällt, in diesem Feld zu verweilen. Doch jeder Moment, sei er noch so kurz, trägt zur Frequenzerhöhung der Menschheit bei, die einzige Möglichkeit, als Spezies zu überleben und echte Nachhaltigkeit zu leben.

Lebenslehrerinnen* des Stifters waren und sind u.a. Alan Watts, Byron Katie, Christian Felber, Eckhart Tolle, Hermann Hesse, John Strelecky (Big Five for Life), Kurt Tepperwein, Laotse, Luise Hay, Marie-Claire van der Bruggen (Das Märchen vom Tod), Nick Bostrum, Psalm 91, Rhonda Byrne (The Secret), Robert Beetz, Ruediger Dahlke, Rudolf Steiner, Stephen R. Covey (7 Wege zur Effektivität), Thích Nhất Hạnh, Thomas Hübl. Er folgt keiner einzelnen Philosophie und Religion, eine Einengung, die auch in seiner Stiftung nicht stattfinden darf. Der Stifter möchte, dass die Stiftung auch Jahrhunderte nach seinem Ableben sich immer wieder mit dem verbindet, was er in der Essenz zu Lebzeiten angestrebt hat – im vollen Bewusstsein dessen, wie antiquiert er mit seinen Vorstellungen schon bald klingen wird. Hierzu hinterlässt er Videobotschaften als Orientierung. Das aktuelle Kuratorium hat immer den Auftrag, des Essenz seines Willens an den aktuellen Wissensstand der Bewusstsseinsforschung anzupassen, um zeitgemäß zu bleiben.

​Mit der Stiftung möchte der Stifter eine Schaffens-Gemeinschaft etablieren, die sich immer bewusster wird über die wahren Zusammenhänge des Lebens. Alle Aktivitäten, auch wenn nicht explizit genannt, richten sich immer an der Erhöhung der Bewusstseinsschwingung von Kundinnen, Mitarbeiterinnen und Partnerinnen aus.

​Diese Gemeinschaft soll aus einem Kuratorium, einem Vorstand mit Stiftungsteam, eigenen Organisationen, Scouts und Empfängerinnen von Förderung bestehen:

​Das Kuratorium setzt sich aus bis zu sieben Personen zusammen und ist so divers zusammengestellt, dass es die Welt gut repräsentiert: Menschen aus allen Generationen, verschiedenen Kulturen usw. Als Zeichen des Bewusstseins des Stifters darüber, dass eine Heilung der Erde nicht im Patriarchat stattfinden kann, sollen die Mitglieder im Kuratorium mehrheitlich weiblich sein. Das Kuratorium hütet die Bewusstseinsebene / die Schwingung der Stiftung und ist mit aller notwendigen Macht ausgestattet, um einzugreifen, falls die primäre Ausrichtung auf Bewusstseinserweiterung im Alltag vergessen wird. Das Kuratorium stellt den Vorstand und entlässt einzelne Organmitglieder aus Vorstand und Kuratorium unabhängig von ihrer Amtszeit, falls diese dem zentralen Streben nicht gerecht werden.

Zu seinen Lebzeiten stellt der Stifter Kuratorium und Vorstand selbst zusammen, nach seinem Ableben fallen die Wahl und die Bewusstseinsfördernde Begleitung des Vorstands in die Hände des Kuratoriums.

​Der Vorstand leitet die Stiftung und besteht aus einer Triade (drei Personen). Er ist rechtlich vorübergehend auch mit zwei Personen arbeitsfähig. Der Stifter ist Zeit seines Lebens Vorstandsvorsitzender und kann nicht abgesetzt werden, unabhängig von seinem gesundheitlichen Zustand. Er wird sich jedoch zurückziehen, wenn er den eigenen Ansprüchen nicht mehr genügen kann. Das Kuratorium ist ihm hierzu ein beratendes Gegenüber.

​Um Kontinuität sicherzustellen, werden die Mitglieder des Kuratoriums und des Vorstands zeitversetzt gewählt, so dass immer nur einzelne Menschen wechseln. Sie werden jeweils für fünf Jahre vom Kuratorium eingesetzt. Neben den fachlichen Kompetenzen wird großer Wert auf die Bewusstseinsweite der Mitglieder in beiden Gremien gelegt. Dem Stifter ist sehr bewusst, dass er eine hohe Triebkraft hat und wünscht neben sich in der Leitung der Stiftung Menschen, die eher ruhig sind und Ruhe ausstrahlen, unabhängig von Strömungen der Außenwelt zu ihren Werten stehen, achtsam und entschleunigt mit sich und anderen umgehen, über hohe Reflexionskraft und Herzensenergie verfügen und mit dem Höheren verbunden sind. Nach dem Ableben des Stifters darf sich sein hochaktives Streben nach mehr auflösen und in einer ruhigeren, achtsameren Grundschwingung aufgehen.

​Vorstand und Kuratorium werden für ihre Tätigkeit vergütet, wenn sie sich in einer finanziellen Situation befinden, in der dies zu ihrer Lebensgrundlage beiträgt. Dem Stifter ist es jedoch ein großes Anliegen, dass die Grundsätze der Gemeinwohlökonomie eingehalten werden, was u.a. auch bedeutet, dass in der Stiftung keine Gehälter oder Honorare ausgezahlt werden, die das Zehnfache des Mindesteinkommens übertreffen.

​Besonders wichtig ist dem Stifter die Form der Entscheidungsfindung in den Gremien. Hierbei gilt der Konsent, der auch in der Satzung festgehalten wird als Hauptentscheidungsform in allen Gremien innerhalb der Stiftung. Alternative Entscheidungsformen sollten ebenfalls grundsätzlich Ja zu Neuerungen sagen, was nur durch tief empfundene schwerwiegende Einwände einzelner Personen gestoppt werden kann. Sollten Entscheidungen im Konsent nicht gefunden werden, möchte der Stifter, dass die Mitglieder gemeinsam mit externer Begleitung an ihrem Bewusstseinszustand arbeiten (beispielsweise durch ein gemeinsames Meditationsretreat) und dann wieder kreativer und angebundener als zuvor zusammenkommen. Die Stiftung achtet stets darauf, exzellente Konsentmoderatorinnen zu nutzen und diese Fähigkeit auch bei den Mitarbeiterinnen auszubauen.

​Neben der Entscheidungsform ist es dem Stifter wichtig, dass keine unnötige Bürokratie aufgebaut wird, rechtliche Bestimmungen jedoch sorgfältig eingehalten werden. Satzung und Geschäftsordnungen sollen rechtlich solide sein, gleichzeitig offensiv und transparent die Bewusstseinsziele der Stiftung auch in Behörden fließen lassen.

​Essenziell für den Stifter ist ebenfalls ein bewusster Umgang mit Geld. Er möchte einen Vorstand, der mit dem ihm anvertrauten Vermögen achtsam umgeht und die finanzielle Nachhaltigkeit der Stiftung stets im Blick hat. Großzügigkeit ist ein zentraler Wert im Leben des Stifters, der jedoch immer im Gleichgewicht mit dem finanziellen Wohlergehen der Stiftung zu leben ist.

​Die Unternehmen in der Stiftung bilden das Vermögen der Stiftung und alle Gewinne werden in Tätigkeiten entlang des Stiftungszweckes überführt. Hierbei liegt dem Stifter besonders die WBS TRAINING AG am Herzen, die einen großen Teil seines Lebenswerkes darstellt. Während alle anderen Unternehmen und Immobilien in der Stiftung verkauft werden können (soweit andere Unternehmen hierfür erworben werden und das Stammkapital damit nicht geschmälert wird), gehört die WBS TRAINING AG in die Stiftung, unabhängig von ihren zukünftigen Entwicklungen. Größtes Anliegen des Stifters ist es, dass sein kontinuierliches Streben danach, dass Mitarbeiterinnen und Bildungsteilnehmerinnen ihr Bewusstsein entwickeln, dauerhaft weitergeführt wird. Es ist der klare Willen des Stifters, dass auch nach seinem Tod die WBS TRAINING AG ein außer-gewöhnlicher Ort bleibt, in dem mutig Neues zum Thema Bewusstseinsbildung eingeführt wird und der sich von gewöhnlichen Bildungsunternehmen deutlich absetzt.

​Die Aufsichtsräte (oder ähnliche Funktionen je nach Unternehmensform) der Unternehmen werden vom Stiftungsvorstand eingesetzt und stellen dann den Vorstand in den einzelnen Organisationen.

Gemeinnützige Organisationen  werden erworben oder selbst aufgebaut . Hierbei unterstützt die Stiftung eine Aufbauzeit von bis zu maximal sieben Jahren. Nach Ablauf dieser Aufbauzeit müssen die Organisationen sich – im Sinne von Sozialunternehmen – selbst tragen können, um die Fixkosten der Stiftung nicht zu binden und mit den vorhandenen Ressourcen flexibel und handlungsfähig zu bleiben.

​Die Stiftung setzt zudem Bewusstseins-Scouts ein, Menschen, die unabhängig von Organisationen einzelne Themen zur Schwingungserhöhung der Menschheit erforschen und für die Stiftungsgemeinschaft und die Gesellschaft mehrsprachig aufbereiten. So sichert die Stiftung, dass immer wieder neue Impulse eingehen und sie immer dem Zeitgeist voraus bleibt. Die Themen und Scouts können von der Stiftung selbst bestimmt werden, Menschen können sich jedoch auch mit Vorschlägen an die Stiftung wenden.​

Der Stifter möchte keinen inhaltlichen Schwerpunkt bei den Aktivitäten der gewinnbringenden und gemeinnützigen Organisationen und Scouts setzen, es geht ihm vielmehr darum, die Vielfalt der menschlichen Systeme zu repräsentieren, wie beispielsweise Bildung, Gesundheit, Technologie u.ä. Wichtig ist ihm nur, dass alle Aktivitäten auf eine Erhöhung der Bewusstseinsschwingung für Mitarbeiterinnen und Kundinnen ausgerichtet sind. Er ist überzeugt, dass Ernährung und Technologie genauso zu Schwingungserhöhung führen können wie innere Prozesse. Diese Vielfalt der Zugänge soll in der Stiftung abgebildet werden.

​Obwohl das größte Bestreben des Stifters ist, dass in den eigenen Organisationen eine Bewusstseinskultur gelebt wird, kann die Stiftung auch zeitlich begrenzte, Frequenz-erhöhende Vorhaben fördern, die sowohl durch Organisationen als durch Einzelpersonen umgesetzt werden. Hierbei ist es dem Stifter ein Anliegen, dass die Stiftung nicht eurozentrisch agiert, sondern sich weltweit engagiert, da die Schwingungserhöhung gesamtplanetar notwendig ist. Auch von den Förderempfängerinnen wird nicht nur eine inhaltliche Orientierung nach außen auf Bewusstseinserhöhung erwartet, sondern auch eine Entwicklung nach innen.

​Zudem kann und soll die Stiftung Menschen in Not unterstützen – unabhängig davon, ob es sich um Einzelpersonen oder um ganze Regionen handelt, egal wo auf der Welt. Hierbei steht schnelle Hilfe mit wenig Verwaltungsaufwand im Zentrum der Handlungen. An die Empfängerinnen werden hierbei keinerlei Ansprüche gestellt, Menschlichkeit steht im Vordergrund. Die Hilfen können direkt oder über gemeinnützige Organisationen ausgezahlt werden. Die Stiftung darf und soll regelmäßig spenden, um das Prinzip der Großzügigkeit des Stifters am Leben zu erhalten.

All diese Menschen in den Stiftungsorganisationen und als Stiftungspartnerinnen sollen sich als Bewusstseinsgemeinschaft verstehen und einander dabei unterstützen, kontinuierlich nach Weisheit zu streben. In der Stiftung arbeiten Menschen, die sie hierbei begleiten, individuell wie kollektiv. Zudem sollen sich alle Mitwirkenden immer wieder an dem Pommritzer Bewusstseinsmanifest orientieren, an dessen Inhalten der Stifter mitgewirkt hat. Dieses Manifest beschreibt das Feld, das von der Stiftung ausgehen, die Wirkkraft, die sie entfalten soll. Es ist nicht als Regelwerk zu verstehen, sondern als Leitschnur, an der sich die Beteiligten so gut sie können ausrichten, um so miteinander ein neues Bewusstseinsfeld zu entstehen zu lassen und zu erhalten.

Alt Mahlisch (Brandenburg), 12.02.2024